Neuralgie: Symptome und Behandlung

Neuralgie ist eine Läsion peripherer Nerven, die durch schmerzhafte Angriffe in der Erregungszone eines Nervs gekennzeichnet ist. Im Gegensatz zu Patienten mit diagnostizierter Neuritis haben Patienten mit Neuralgien keine Bewegungsstörungen und Sensibilitätsprobleme, und es gibt keine strukturellen Veränderungen im Problemnerv. Neuralgie kann jeden Nerv betreffen, aber am häufigsten tritt sie in Nerven auf, die in engen Kanälen verlaufen.

Einstufung

Es gibt mehrere Klassifikationen von Neuralgien. Die einfachste von ihnen unterteilt die Läsionen der peripheren Nerven nach der Konzentration des Problems:

• interkostal;
• kostoklavikular;
• vertebrogen (einschließlich der Okzipitalzone und Neuralgie des äußeren Hautnervs des Oberschenkels);
• schädel (Trigeminusneuralgie, Pterygopalatinusknoten, glossopharyngeus).

Die häufigste Art von pathologischen Prozessen ist die Schädigung des Trigeminusnervs. Etwas seltener sind Neuralgien des großen oder kleinen Hinterhaupts, der Glossopharyngeusnerven und andere Arten von medizinischen Problemen.

Außerdem wird Neuralgie unterteilt in:

• primär (wesentlich) - Forschung und Untersuchung diagnostizieren keine Krankheiten, die die Ursache des Problems sein könnten;
• sekundär (symptomatisch) - bei Untersuchungen können entzündliche, tumoröse und andere medizinische Probleme festgestellt werden, die sich negativ auf die Nerven auswirken können.

Es gibt wandernde Neuralgien, die wichtige lebenswichtige Prozesse des Körpers stören - Sprachfunktion, Schluckreflexe, Kauen, Husten, die Arbeit des Verdauungssystems und des Herz-Kreislauf-Systems.

Ätiologie der Krankheit

In der Regel manifestiert sich Neuralgie als Komplikation verschiedener Verletzungen (auch der unbedeutendsten), Infektionen, schweren Erkältungsformen. Auch können die Ursachen von Neuralgien in Unterkühlung, altersbedingten Veränderungen, Vergiftungen, Stoffwechselstörungen liegen. Außerdem gibt es eine Aufteilung der Ursachen der Neuralgie nach Lokalisation.

Ursachen der Neuralgie durch Lokalisation

Pathologie des Okzipitalnervs:

• erkrankungen der Gelenke und der Wirbelsäule;
• verletzungen der Halswirbelsäule;
• okzipitale Hypothermie;
• tumoren unterschiedlichen Ursprungs an den Halswirbeln.

Pathologie des Gesichtsnervs:

• hirnarterienaneurysmen;
• hypothermie des Gesichtsbereichs;
• hirntumore anderer Art;
• im Gesichtsbereich lokalisierte infektiöse Prozesse (Karies, Sinusitis usw.).

Pathologie des Ischiasnervs:

• übergewicht;
• erkrankungen der Wirbelsäule;
• verletzungen des unteren Rückens;
• frakturen des Oberschenkelknochens und der Beckenknochen;
• unterkühlung des mittleren Körperteils;
• überbeanspruchung des Rückens;
• sitzende Lebensweise;
• infektionen und Entzündungen der Beckenorgane.

Pathologie des Glossopharyngeusnervs:

• diabetes;
• sklerose;
• rausch;
• infektiöse Prozesse;
• allergische Reaktionen;
• alkoholabhängigkeit;
• stoffwechselstörungen.

Anzeichen einer Neuralgie hängen davon ab, welcher Teil des Nervs geschädigt wurde. Spezifische Schmerzen manifestieren sich sowohl, wenn der Nervenstamm geschädigt ist, als auch wenn ein unnatürlicher Prozess in Nervenfasern, Nervenaustrittszonen aus dem Spinalkanal und den den Nerv umgebenden Weichteilen konzentriert ist.

Pathogenese

Die Enden der Nervenfasern sind mit Rezeptoren ausgestattet, deren Aufgabe es ist, Informationen über Organe und Lebenserhaltungssysteme an Rückenmark und Gehirn zu übermitteln. Wenn ein Teil des Nervs gequetscht oder gereizt wird, werden die Informationen verzerrt und es treten Schmerzen auf. Wenn im Körper ein krankheitsverursachender Prozess vorliegt, beginnt die Krankheit (Neuralgie) vor diesem Hintergrund viel schneller voranzuschreiten.

Klinische Manifestationen

Häufige Symptome einer Neuralgie sind paroxysmale Schmerzen, parallel dazu treten vegetativ-vaskuläre Störungen (Hautrötung, Tränenfluss usw.) auf. Seltener manifestiert sich die Neuralgie durch einen schmerzhaften Tic oder Schmerzen, die anhalten und erst nach einer Anästhesie zurückgehen.

Merkmale der Neuralgie während der Schwangerschaft

Bei schwangeren Frauen wird Neuralgie am häufigsten im 2. oder 3. Trimester diagnostiziert. Dies erklärt sich durch die Prozesse, die während dieser Zeit im Körper der werdenden Mutter auftreten - eine Zunahme der Flüssigkeitsmenge (Schwellung, Kompression der Nervenenden), die Gebärmutter nimmt an Größe zu, das Zwerchfell steigt an. Die Folge der letzten beiden Prozesse ist eine Verkleinerung des Raumes zwischen den Rippen, eine Erhöhung des Risikos, eine Interkostalneuralgie zu entwickeln. Neuralgien während der Schwangerschaft können auch hervorgerufen werden durch: geschwächte Immunität, schlechte Gewohnheiten (auch wenn sie nur vor der Empfängnis eines Kindes waren), verspätete Behandlung / Vernachlässigung der Behandlung von Infektionen, Unterkühlung, Stress, intensive körperliche Aktivität.

Neuralgie während der Schwangerschaft erfordert einen Krankenhausaufenthalt.

Merkmale der Entwicklung von Neuralgien bei Kindern

Mit der rechtzeitigen Erkennung von Neuralgien bei Kindern ist die Behandlung einfach, ohne schmerzhafte Eingriffe und weitere unerwünschte Folgen. Um jedoch eine qualitativ hochwertige Behandlung zu verschreiben, benötigt der Arzt ein vollständiges Bild der Krankheit, Informationen über den Lebensstil der Mutter während der Schwangerschaft und das Kind ab dem Zeitpunkt der Geburt. Eine unbehandelte / nicht diagnostizierte Neuralgie kann die Entwicklung und das Leben des Kindes negativ beeinflussen. Wenn bei einem Kind Symptome einer Neuralgie auftreten, sollten Sie daher sofort einen Arzt aufsuchen.

Auswirkungen

Die Folgen einer Neuralgie unterscheiden sich je nach Alter des Patienten.

Die Folgen der Neuralgie bei Erwachsenen:

• Neurosen;
• eingeschränkte Mobilität des betroffenen Bereichs;
• Entwicklung eines chronischen Prozesses;
• Parese oder Lähmung der Gesichtsmuskeln (mit Nervenproblemen im Gesicht);
• Übergang des Entzündungsprozesses in das Hirngewebe und die Hirnhäute (bei Nervenproblemen im Gesicht);
• Hypoxie von Nervenfasern und -wurzeln und als Folge davon beeinträchtigte Weiterleitung von Nervenimpulsen zu Organen;
• Funktionsstörungen der Atemwege bis hin zum vollständigen Atemstillstand (Interkostalneuralgie) etc.

Folgen der Neuralgie bei Kindern:

• Hyperaktivität;
• Aufmerksamkeitsdefizit;
• Verzögerung der Sprachentwicklung und damit Verzögerung der allgemeinen Entwicklung;
• emotionales Ungleichgewicht usw.

Diagnose

Die Diagnose einer Neuralgie besteht aus mehreren Phasen - Untersuchung, Anamnese, Anamneseerhebung, Labortests (klinische Analysen von Urin und Blut, biochemischer Bluttest), instrumentelle Diagnostik.

Die instrumentelle Diagnostik der Neuralgie kann umfassen:

• MRT;
• ultraschall;
• röntgenmethoden;
• elektroneuromyographie;
• fundusuntersuchung (bei Neugeborenen).

Neben diesen Studien können auch andere Arten der Diagnostik verordnet werden, wenn der Arzt es für notwendig hält.

Behandlung

Die Behandlung der Neuralgie kann erst nach Bestätigung der Diagnose begonnen werden. Denn es sollte nicht nur darauf abzielen, die Symptome einer peripheren Nervenschädigung zu beseitigen, sondern auch die Grunderkrankung (mit sekundärem Typ) zu bekämpfen. Bei primären Schmerzen kann es durch Injektion eines Anästhetikums (meistens wird Novocain verwendet) und Vitaminen der Gruppe B gestoppt werden. Therapie oder es hat ihnen nicht geholfen, moderne Medizin verwendet Physiotherapie und Massagen.

Die Behandlung von Neuralgien in der Klinik "Zentrum für Gehirnstimulation" wird mit nicht-medikamentösen Methoden ohne Operation auf hochwertigen Physiotherapie Geräten von weltweit führenden Herstellern medizinischer Geräte durchgeführt, die für die Ukraine einzigartig sind.

Verhütung

Die Prävention von Neuralgien hat keine besondere Spezifität. Unter den Tipps:

• bestandene Vorsorgeuntersuchungen durch einen Neurologen;
• normalisierung der Arbeitsbedingungen;
• stärkung und Verbesserung des Körpers;
• einhaltung des Temperaturregimes (Unterkühlung, Zugluft muss vermieden werden);
• weigerung, Alkohol zu konsumieren und andere schlechte Angewohnheiten;
• schließen Sie nach Möglichkeit stressige Situationen aus Ihrem Leben aus;
• ausschluss von der Diät von scharf, salzig, scharf, geräuchert usw.

Welcher Arzt behandelt?

Sie stellen die Frage: "Welcher Arzt behandelt Neuralgien?" - Wenn Sie ein solches Problem haben, benötigen Sie eine Konsultation mit einem Neurologen. Sie können auch für zusätzliche Konsultationen an einen Massagelehrer, Chiropraktiker, Bewegungstherapiearzt oder Radiologen überwiesen werden. Die Behandlung von Neuralgien wird von der Klinik "Zentrum für Hirnstimulation" angeboten. Wenn Sie uns kontaktieren, erhalten Sie wirksame Hilfe ohne Operation, ohne medikamentöse Therapie (wenn möglich), mit den modernsten Geräten, die in der Ukraine einzigartig sind, und den neuesten bewährten Behandlungsprotokollen.

Quellen

• Weltgesundheitsorganisation
• Zeitschrift "Akut- und Notfallzustände in der Arztpraxis"
• Ukrainische Wikipedia